Die SUA Witten belegt Platz drei in der Finalrunde der Männer

Mit der Bronzemedaille im Gepäck kehrten die Judokas aus Witten von der Finalrunde in Abensberg zurück und belohnten sich damit für eine erfolgreiche Saison 2014. Der TSV Bayer 04 Leverkusen landete im ersten Jahr nach dem Wiederaufstieg auf Platz fünf, den Gang zurück in die zweite Liga muss der JC 66 Bottrop gehen. Hier werden die Bottroper auf „alte“ Bekannte treffen - gleich am ersten Kampftag in der Saison 2015 kommt es zum Aufeinandertreffen mit dem 1. JC Mönchengladbach, der in 2014 knapp am Aufstieg in die erste Bundesliga scheiterte und als bestplatzierter NRW-Verein auf dem zweiten Platz landete. Auf Platz vier schloss TSV Hertha Walheim die Saison ab, gefolgt vom JC Köln-Süd Bushido mit Platz sechs und dem PSV Bochum mit Platz sieben.

Frauen kämpfen die Finalrunde im neuen Modus aus - der 1. JC Mönchengladbach gewinnt die Bronzemedaille

Gleich drei Vereine aus NRW zogen in die Finalrunde der Frauen ein. Der Nordmeister der Liga, der 1. JC Mönchengladbach scheiterte im Halbfinale an dem späteren Sieger TSV Großhadern und belegte damit Platz drei. Die SUA Witten und der JC 66 Bottrop unterlagen jeweils im Viertelfinale und landeten am Ende auf Platz fünf.

Mit dem PSV Duisburg, Sieger der zweiten Bundesliga Nord, und der DJK Adler 07 Bottrop als Vizemeister haben gleich zwei NRW-Vereine den Aufstieg in das Oberhaus der Bundesliga geschafft. Der Brander TV und FC Stella Bevergern belegten am Ende der Saison die Plätze vier und sechs, der JC Wermelskirchen landete auf dem neunten Platz.

Regionalliga - Zweitvertretungen der Bundesliga-Vereine an der Tabellenspitze

Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern belegten die Zweitvertretungen der Bundesligisten die vorderen Plätze. Bei den Frauen siegte der JC 66 Bottrop II vor der SUA Witten-Annen II und dem JC Köln-Süd Bushido. Bei den Männern siegte TSV Hertha Walheim II vor dem JC 66 Bottrop II und der SUA Witten II. Den Gang zurück in die Oberliga müssen bei den Frauen der Brühler TV und der PSV Recklinghausen gehen. Letzterer wird in 2015 auch nicht in der Oberliga an den Start gehen und damit als eine Art „Dino“ erstmalig keine Frauenmannschaft im Ligabereich stellen. Bei den Männern verlassen die DJK Adler Bottrop und BTW Bünde die Regionalliga in Richtung Oberliga.

Oberliga - Vereine aus dem Rheinland steigen in die Regionalliga auf

Am Ende der Oberliga-Saison 2014 standen sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern die Vereine aus dem Rheinland an der Tabellenspitze und schafften den Aufstieg in die nächsthöhere Liga. Bei den Frauen siegte die zweite Mannschaft des 1. JC Mönchengladbach, gefolgt von den Damen des Beueler JC und des TSV Bayer 04 Leverkusen. Den Gang zurück in die Verbandsliga müssen der JC Kempen und die zweite Mannschaft vom Brander TV gehen.

Neuer Oberligameister bei den Männern wurden die Judolöwen Bergisch Land. Sie landeten sie am Ende knapp vor dem Team des 1. Godesberger JC und dem Team vom FC Stella Bevergern. Zurück in die Verbandsliga geht es für die SU Witten-Annen III und dem TV Hoffnungsthal.

Verbandsliga Nordrhein und Westfalen

Aus der Verbandsliga Nordrhein qualifizierte sich bei den Frauen der PSV Duisburg II als Meister direkt für die Oberliga. Der JC Hennef landete punktgleich auf dem zweiten Platz, gefolgt vom MSV Duisburg. Verbandsligameister in Westfalen wurde der DSC Wanne-Eickel mit fünf Siegen und einer Niederlage, gefolgt von der JG Münster und dem PSV Herford.

Neuer Nordrhein-Meister in der Verbandsliga der Herren wurde der TSV Viktoria Mülheim, gefolgt vom 1. JC Mönchengladbach II und dem JT Holten. Gleich drei Mannschaften steigen hier in die Landesliga Köln bzw. Düsseldorf ab - dieses sind TSV Hertha Walheim III, der SC Wuppertal und TSV Bayer Dormagen.

In Westfalen ist neuer Verbandsligameister der Dortmunder Budo SV, auf Platz zwei landete die zweite Mannschaft vom PSV Bochum, gefolgt vor dem punktgleichen Judoteam aus Ostwestfalen. Auch hier steigen drei Mannschaften in die Landesliga Arnsberg bzw. Detmold ab - der TV Paderborn, der 1. JJJC Dortmund und der JC 93 Bielefeld.

Landes- und Bezirksligen

Erfreulicherweise fanden in allen fünf Landesligen und in vier Bezirksligen der Männer Wettbewerbe statt. Die Landesligameister steigen direkt in die Verbandsligen Nordrhein und Westfalen auf. Die JKG Essen als Landesligameister Düsseldorf und der 1. BC Eschweiler als Sieger in der Landesliga Köln qualifizierten sich für die Verbandsliga Nordrhein. In Westfalen sind dies der PSV Bochum III als Landesligameister in Arnsberg, der JC Kolping Bocholt als Sieger in Münster und die zweitplatzierte Mannschaft der JG Münster.

Den Bezirksligatitel sicherten sich die Mannschaften des 1. JJJC Hattingen (Bezirk Arnsberg), des JC 71 Düsseldorf (Bezirk Düsseldorf), PSV Köln (Bezirk Köln) sowie  JC Banzai Gelsenkirchen (Bezirk Münster).

Damit nahmen 2014 insgesamt 110 Mannschaften bei den Männern und 42 Mannschaften bei den Frauen aus Nordrhein Westfalen am Ligabetrieb teil.

Abschließend möchten wir uns bei allen Liga- und Kampfrichter-Referenten für ihre Mitarbeit bedanken und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit den NRW-Vereinen in 2015.

Angela Andree/Ralf Drechsler