Ich beginne meinen Bericht mit den durchgeführten Maßnahmen des vergangenen Berichtzeitraumes. Mit Unterstützung von Jörg Bräutigam führten wir die WdEM der Männer und Frauen in Wanne-Eickel durch. Es nahmen 63 Frauen und 98 Männer als qualifizierte Teilnehmer aus den Bezirken teil, die durch gesetzte Teilnehmer der Landestrainer ergänzt wurden, um die letzten freien Plätze zur Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft zu erreichen. Die Durchführung erfolgte ohne Probleme.

Im Januar dieses Jahres fand in Bochum der Kyu-Cup statt, der hauptsächlich ein Angebot für Hobbyjudoka und Wiedereinsteiger sein soll. Dieses Format erfreut sich zunehmend eines großen Interesses und Jürgen Wagner vom PSV Bochum als Ausrichter konnte einen deutlichen Teilnehmerzuwachs verzeichnen. Es nahmen 30 Frauen und 99 Männer an dem Turnier teil.

Gerade frisch durchgeführt auch in Bochum vom PSV Bochum der Seniorencup 2023. In diesem Jahr konnten dort wieder Teilnehmerzahlen erreicht werden, die sogar höher lagen als vor Corona. Gemeldet waren ca. 160 Teilnehmer, letztendlich gekämpft haben 20 Frauen in zwei Altersklassen und 108 Männer in sechs Altersklassen. Hier nahmen von Hobbykämpfern über Neueinsteiger bis hin zu ehemaligen Spitzenathleten alle teil, die sich immer noch gerne im Wettkampf messen.

Mein Dank gilt hier den beiden Ausrichtern und ihren Teams, die es ermöglichen, dass Wettkämpfe überhaupt stattfinden können. Hiermit gehe ich über in den zweiten, weit weniger erfreulichen Teil meines Berichtes. Eigentlich ist es mein Ziel, wieder mehr Wettkämpfe und Turniere für den gesamten, der Jugend entwachsenen Zielgruppe zu schaffen. Dies gestaltet sich aus vielen verschiedenen Gründen als sehr schwierig.

Wir haben einen sehr gut und erfolgreich geführten Leistungssport und Ligabetrieb innerhalb des NWJV, schaffen es aber leider nicht mehr Angebote zu Wettkämpfen für alle zu schaffen, die über unsere Bezirke verteilt liegen. Es gab in der Vergangenheit viele große Turniere für den Erwachsenenbereich in NRW, die ich gar nicht aufzählen möchte, um keines zu vergessen.

Grundsätzlich möchten alle gerne wieder mehr Möglichkeiten zum Kämpfen haben, aber es ist schwierig, Ausrichter zu finden die eine entsprechende Halle bekommen können, dann gibt es immer Probleme mit den engen Terminplänen, die uns von höheren Stellen diktiert werden. Von der Kostendeckung möchte ich jetzt erst gar nicht sprechen.

Dies ist mein großes Ziel, auf das ich die nächsten Jahre hinarbeiten möchte, dass wir in der nächsten Zeit zumindest im Rheinland und in Westfalen ein weiteres Einzel- und Mannschaftsturnier bekommen und zusätzlich zwei Maßnahmen für ganz NRW. Inwieweit sich das umsetzen lässt, das wird vor dem Hintergrund steigender Kosten und sinkender Mitgliederzahlen eine große Aufgabe, der ich mich gerne stellen möchte und ich bin für Ideen und Personen, die bei der Umsetzung helfen können, immer offen und zugänglich. Wir müssen die Zusammenarbeit aller Bezirke des Landes stärken, um dieses Ziel zu erreichen.

Uwe Helmich