Im Handlungsfeld gibt es für 2022 folgendes zu berichten: Mithilfe einer gesonderten Projektförderung, die im Rahmen des Programms „Integration durch Sport“ seitens des Landessportbundes NRW finanziert wird, konnten wir die Landestrainerstelle von Vahid Sarlak (in diesem Fall für Integration) nun im zweiten Jahr finanziell stützen. Die andere Stelle – im Inklusionsbereich – von ID-Judotrainer Frank Schuhknecht wird weiterhin zum großen Teil erfolgreich vom BRSNW getragen.

Dass beide Bereiche sich um eine gemeinsame Mitte drehen, sehen nicht nur wir in unserem Verband so. Auch die gemeinnützige Organisation „Aktion Mensch“ fördert in unterschiedlicher Höhe bekanntermaßen Projekte für Menschen mit Behinderungen, aber auch Projekte für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene ganz allgemein oder Projekte für Menschen in besonderen sozialen Schwierigkeiten; die häufig mit einem Migrations- oder Fluchthintergrund einhergehen. Nicht zuletzt deshalb planen wir für das kommende Jahr auch diese und ähnliche Projekt-Fördertöpfe für den NRW-Judosport zu erschließen.

Zudem haben wir die theoretischen Grundlagen im Integrationsbereich einer Prüfung unterzogen und als nach wie vor tragend für den Bereich bewertet. So tritt an die Stelle der Überarbeitung des Integrationskonzeptes in Zukunft die Erarbeitung und (bei gegebenen Mitteln) die Publikation eines – in der Form noch nicht vorhandenen – praxisnahen Handlungsleitfadens für Vereinsvertreter/-innen.  

Neben der anlassbezogenen Unterstützung interessierter Vereine der vom LSB NRW initiierten Sonderförderung Ukraine in 2022, war eine besonders erwähnenswerte Integrationsbereich-Aktion sicherlich, der „Willkommen im Judo"-Tourstopp beim 1. JC Mönchengladbach der – vom DOSB und der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration unterstützten – bundesweiten Tour. Den Bericht hierzu finden Interessierte u. A. hier: https://www.dosb.de/sonderseiten/news/news-detail/news/willkommen-im-judo-die-welt-zu-gast-in-moenchengladbach.

Über all dies informieren wir kontinuierlich diejenigen, für die es relevant ist und die es für uns sind.

Bianca Klug