Jahresbericht 2023 Kampfrichterwesen

Ich möchte den Bericht mit meiner tief empfundenen Dankbarkeit gegenüber meinen Kolleginnen und Kollegen der Kampfrichterkommission des NWJV, aber auch allen Bezirks- und Kreiskampfrichterreferenten/innen beginnen. Jede und jeder einzelne haben mit ihrer Arbeit, die von Fleiß, Engagement und Leidenschaft geprägt waren, dazu beigetragen, dass wir auf vielen Ebenen von einem erfolgreichen Jahr 2023 für das Kampfrichterwesen im NWJV sprechen können. Ich möchte auch dem Präsidium meinen großen Dank für die gute und konstruktive Zusammenarbeit auf Augenhöhe aussprechen.

Alle Gruppenmeisterschaften sowie auch die internationalen Turniere und Bundessichtungsturniere konnten insgesamt gut mit unseren Kampfrichterinnen und Kampfrichtern bestückt und durchgeführt werden. Die Beobachtung konnte dabei nicht nur von den Mitgliedern der Kampfrichterkommission, sondern auch engagierten A-Kampfrichtern/innen sichergestellt werden. Ebenso konnten die Ausbildungs- und Lizenzerhaltungslehrgänge wieder in Präsenz durchgeführt werden.

Im Rahmen der Westdeutschen Meisterschaften konnten auch wieder einige Kolleginnen und Kollegen ihre Prüfungen zur nächsthöheren Lizenz ablegen. Darüber wurde in den Ausgaben des "Budoka" und auf der Webseite des NWJV berichtet. Wir freuen uns sehr, dass der Ehrgeiz, hohe Ziele in der Kampfrichtertätigkeit zu erreichen, bei vielen Kolleginnen und Kollegen weiterhin sehr groß ist.

Sehr erfreulich ist auch die hoch geschätzte Präsenz unserer Kampfrichterkolleginnen und -kollegen bei Einsätzen außerhalb Nordrhein-Westfalens – national wie international. Unsere nationalen Kampfrichter/innen vertreten den NWJV auf den nationalen Maßnahmen mit hervorragenden Bewertungen, unsere internationalen Kampfricher/innen tun dies in gleichem Maße auf europäischen Maßnahmen.

Eine große Herausforderung bleibt nach wie vor, Nachwuchs in den Kreisen und für die Maßnahmen in den Kreisen zu finden, auch wenn hier die Kreis- und Bezirksreferentinnen hervorragende Arbeit leisten und wieder mehr interessierte Judoka in der „Kampfrichterei“ ausbilden bzw. für diese motivieren und gewinnen können. Das fängt noch nicht die Verluste an Kampfrichtern/innen durch die Corona-Pandemie auf, zeigt aber in die richtige Richtung.

Abschließend darf ich allen Kampfrichterinnen und Kampfrichtern im NWJV für ihre Einsatzbereitschaft und engagierte Arbeit auf allen Turnieren herzlich danken und hoffen, dass sie zu einem auch weiterhin starken Kampfrichterwesen im NWJV beitragen.

Christian Freese