Jahresbericht 2020 Integration, Inklusion und Interkulturelle Öffnung (iii)

Im Handlungsfeld gibt es für das zweite Halbjahr 2020 folgendes zu berichten:

Es ist uns gelungen, die geförderte Fachkraftstelle „Integration durch Sport“ (19,5 Std.) im Verband ab dem 1. Juni 2020 einzurichten. Die Förderzusage mit dem Zweck, Flüchtlingen und Zugewanderten Begegnungs- und Mitwirkungsmöglichkeiten anzubieten, ist zunächst seitens des LSB NRW bis zum 31. Dezember 2022 befristet.

Mithilfe einer gesonderten Projektförderung konnten wir seither für eine der beiden neu geschaffenen Landestrainerstellen Vahid Sarlak (in diesem Fall für Integration) gewinnen. Ebenso hervorragend besetzt, ist die andere Stelle im Inklusionsbereich mit ID-Judotrainer Frank Schuhknecht. Damit ist es uns gelungen, das gesamte Handlungsfeld (iii) nachhaltig, weil langfristig angelegt, zu stärken. Beide erfüllen für ihre jeweilige Zielgruppe wichtige Aufgaben: Sie empfangen sie im Sportvereinssystem, beraten, trainieren und sichten. Sie sind also mögliche erste Ansprechpartner für Betroffene, Netzwerker und Botschafter – innerhalb der sportverbandlichen Strukturen und darüber hinaus für den gemeinnützig organisierten Judosport in NRW. Damit sind wir in der praktischen Umsetzung gute Schritte vorangekommen, und konnten die Themenfelder sogar in der neuen Fassung der Verbandssatzung – die zur Abstimmung beim Verbandstag in 2021 vorliegt – verankern.

Wir haben zudem damit begonnen, unsere theoretischen Grundlagen (Konzeption und Handlungsleitfäden) im Themenbereich zu überprüfen und inhaltlich wie grafisch zu aktualisieren. Last but not least: Der aktuellste Stützpunktverein-Neuzugang aus dem Programm „Integration durch Sport“ ist der Judo-Club Hilden mit Unterstützung des Kreissportbundes Mettmann.

Über all dies informieren wir kontinuierlich diejenigen, für die es relevant ist und die es für uns sind.

Bianca Klug