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Team-WM in Astana
DJB-Frauen holen Bronze, Männer auf Platz fünf
Das Frauenteam des Deutschen Judo-Bundes (DJB) erkämpfte am Abschlusstag der Weltmeisterschaften in Astana beim Mannschaftswettbewerb eine Bronzemedaille. In einem spannenden „kleinen Finale“ gab es einen 3:2-Sieg gegen die Mongolei. Die deutschen Männer unterlagen nach einem hochklassigen Halbfinale gegen Japan, welches nur knapp mit 2:3 verloren ging, auch im Kampf um Bronze mit 1:4 gegen Georgien. Damit belegten sie einen fünften Platz.
Das Frauenteam von Bundestrainer Michael Bazynski hatte nach einem 4:1-Sieg gegen Mexiko das Viertelfinale gegen Polen mit 2:3 verloren. In der Trostrunde konnten sie das favorisierte Team aus Frankreich mit 3:2 bezwingen. In einem hoch dramatischen Bronze-Kampf gegen die Mongolei fiel die Entscheidung zum 3:2 erst im letzten Einzelkampf. Im Finale gewann Japan gegen Polen.
Die deutschen Männer erreichten nach einem 3:2-Sieg gegen China und einem 3:2-Erfolg gegen Brasilien das Halbfinale gegen Japan. Nach einer starken Leistung mussten sich die Schützlinge von Bundestrainer Detlef Ultsch hauchdünn mit 2:3 geschlagen geben. Der Kampf um Bronze endete schließlich mit einer 1:4-Niederlage gegen Georgien. Im Finale besiegte Japan Südkorea mit 3:2.
Platzierungen Frauen:
1. Japan
2. Polen
3. Deutschland
3. Russland
5. Mongolei
5. Südkorea
7. Frankreich
7. China
Platzierungen Männer:
1. Japan
2. Südkorea
3. Mongolei
3. Georgien
5. Kasachstan
5. Deutschland
7. Brasilien
7. Russland
Für Deutschland am Start waren die NWJV-Judokas Miryam Roper (bis 57 kg), Szaundra Diedrch (bis 70 kg) und Aaron Hildebrand (bis 90 kg).