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Rücktritt des DJB-Präsidenten / NWJV-Anträge angenommen

Erstellt von Erik Gruhn | |   Startseite

DJB-Mitgliederversammlung in Berlin

Der NWJV war bei der Mitgliederversammlung des Deutschen Judo-Bundes (DJB) in Berlin durch die Präsidiumsmitglieder Hans-Werner Krämer und Benny Behrla sowie Geschäftsführer Erik Goertz vertreten.

Zu Beginn der Versammlung erklärte DJB-Präsident Daniel Keller seinen Rücktritt zum 31.12.2021. Durch seine neue Tätigkeit als SPD-Fraktionsvorsitzender im Brandenburger Landtag seien die Aufgaben des DJB-Präsidenten nicht mehr in der Qualität erfüllbar, wie er sich das selbst vorstelle, erklärte der 35-jährige Potsdamer den Delegierten der Landesverbände.

Ab 1. Januar 2022 wird Vizepräsident Thomas Schynol aus Hamburg geschäftsführend die Amtsgeschäfte übernehmen. Geplant ist im 1. Halbjahr eine außerordentliche Mitgliederversammlung für Ergänzungswahlen.

Michaela Engelmeier wurde durch die Versammlung zum Ehrenmitglied des DJB gewählt.

Der NWJV hatte einige Anträge eingebracht, die die Zustimmung der Versammlungsteilnehmer fanden. Hierzu gehören die Einrichtung einer PotAS-Arbeitsgruppe für die Leistungssportentwicklung der kommenden Jahre im DJB (PotAS = Potenzialanalysesystem / Die PotAS-Kommission analysiert die disziplinbezogenen Potenziale der Olympischen Spitzenverbände anhand von transparenten, sportwissenschaftlichen und sportfachlichen Leistungskriterien.) und die Einführung einer DJB-Rangliste für die U18, U21, Frauen und Männer.

Außerdem genehmigt wurde die Wiedereinführung der Deutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaften der U18 anstelle des Jugendpokals (Antrag der Jugendvollversammlung).

Einstimmig verabschiedet wurde auch die neue Kyu-Prüfungsordnung, die ab dem 01.07.2022 in Kraft treten soll. Im ersten Halbjahr 2022 werden zunächst Materialien zur neuen Prüfungsordnung erstellt und die Anpassung der Durchführungsbestimmungen erarbeitet. Bis Ende 2024 kann in einer Übergangsphase auch noch nach der alten Kyu-Prüfungsordnung verfahren werden.

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