28.09.15 13:00 Alter: 9 Jahre
Von: Dr. Wolfgang Janko / Fotos: Gabi Gramsch
8. Judo-Landesturnier von SO NRW
Professionelle Ausrichtung
In der Sporthalle Essen-Kupferdreh fand das nun schon 8. Landes-Judoturnier von Special Olympics Nordrhein-Westfalen (SO-NRW) statt. An den Start gingen über 160 Judokas mit einer geistigen Behinderung aus 20 Institutionen bzw. Vereinen aus NRW. Hinzu kamen zehn Judokas aus den Niederlanden, die zum ersten Mal an der SO-NRW-Veranstaltung teilnahmen. In Kooperation mit dem Nordrhein-Westfälischen Judo-Verband gelang es SO-NRW und dem TVK Essen-Kupferdreh wieder, den Teilnehmern ein fantastisches Judo-Event zu bieten.
Gekämpft wurde in drei Wettkampfklassen, eingeteilt nach Art und Schwere der Behinderung. In den einzelnen Gruppen trafen drei bis sechs Judokas aufeinander. Jeder musste gegen jeden kämpfen, kein Kämpfer schied vorzeitig aus, alle waren bis zum Ende dabei.
Während in der Wettkampfklasse I die Judokas des G-Kaders des BRSNW die Kämpfe weitgehend dominierten, setzten sich in den anderen Wettkampfklassen viele neue und noch unbekannte Judokämpfer durch, denen aber sicher die Zukunft gehört.
Arndt Holtsträter und seinem Team vom TVK Essen-Kupferdreh gilt ein ganz besonderer Dank. Der Essener Judo-Verein, unterstützt von Listenführern vom Steeler Judo-Club, zeigte sich bei allen Problemen äußerst flexibel und führte das Judoturnier mit seinen kompetenten Helfern souverän durch. Aber auch dem Veranstalter Special Olympics NRW muss man ein großes Kompliment für die professionelle Ausrichtung machen. Außerdem bot Special Olympics-NRW mit dem Healthy Athletes Programm den Athleten und Teilnehmern an diesem Tag wiederum kostenfreie Gesundheits-Checks, Untersuchungen und gesundheitliche Aufklärungen an.
Alle Teilnehmer waren sich am Ende einig, dass sie auch beim nächsten SO-NRW-Judoturnier, das am 24. September 2016 wiederum in Essen stattfinden wird, dabei sein werden.
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