Jonathan Blümel und Nora Bannenberg gewinnen Ironman

Jonathan Blümel und Nora Bannenberg haben den Ironman beziehungsweise den Megawoman Wettbewerb bei der 26. NWJV-Sommerschule gewonnen. Nach 500 Meter schwimmen, acht Kilometern laufen und 20 Bergsprints mit einem Medizinball setzten sich die beiden Judoka gegen ihre Kontrahenten durch.

Im Rennen der Jungen lieferten sich die rund 25 Teilnehmer ein packendes Rennen. Die 500 Meter im frischrenovierten Hennefer Schwimmbecken absolvierte Patrick Thelen als Schnellster. Als Erster zog der Judoka des 1. JC Mönchengladbach seine Laufschuhe an und ging auf die 20 Stadionrunden. Dabei verlor Thelen nach und nach an Boden. Nach acht Kilometern hatten Hanno Keller und Jonathan Blümel auf den Plätzen zwei und drei aufgeschlossen. Die beiden Judoka reduzierten ihren Rückstand nach dem Schwimmen kontinuierlich. Bei den abschließenden Bergsprints wechselten sich die drei Sportler in der Führung immer wieder ab. Dabei setzte sich Jonathan im letzten Sprint gegen Hanno durch und gewann den Ironman 2013. Einen engen Kampf lieferten sich Bjarne Tempel und Patrick Thelen um den letzten Podestplatz. Dabei hatte der Tempel das bessere Ende auf seiner Seite und sicherte sich den dritten Platz.

Bei den Mädchen kam Nora Bannenberg als Erste aus dem Wasser. Die Judoka des Judo-Clubs Langenfeld hatte sich schon zu Beginn einen großen Vorsprung erarbeitet. Diesen gab sie auf der Laufbahn nicht mehr her. Dabei wurde Bannenberg von Sarah Hildebrand unter Druck gesetzt. Die Kämpferin aus dem Bezirk Arnsberg verließ als Zwölfte das Schwimmbecken. Runde für Runde überholte Hildebrand ihre Kontrahentinnen. Mit ihrem Lauf schob sie sich auf den zweiten Rang. Den dritten Platz nach dem Schwimmen verteidigte Jasmin Flosdorf auch auf der Laufbahn. Mit diesen Platzierungen ging es in die abschließende Disziplin. Bei den Bergsprints zeigten alle drei Mädchen eine gute Leistung und verteidigten ihre Positionen. So gewann Nora Bannenberg vor Sarah Hildebrand und Jasmin Flosdorf.

Mit dem Ironman und dem Megawoman Wettbewerb endete die 26. NWJV-Sommerschule in Hennef. Im Zeichen der Weltmeisterschaft in Rio erlernten die jungen Judoka neue Techniken, probierten im Abendprogramm neue Sportarten aus und knüpften Freundschaften untereinander. „Die Sommerschule ist auch in diesem Jahr ein Erfolg für den Verband. Die Jugendlichen erhalten hier eine tolle Möglichkeit ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten weiter zu entwickeln“, sagte Jugendbildungsreferent Erik Goertz zum Abschluss der Maßnahme.  

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Karl Richard Frey zeigt seinen Uchi-Mata in der Sommerschule

Bundeskaderathlet Karl Richard Frey hat am Donnerstag seinen Uchi-Mata in der NWJV-Sommerschule gezeigt. Am Nachmittag übernahm der Kämpfer des NWJV die Einheit und erklärte die kleinen Tricks rund um seine Spezialtechnik. Dabei verband Frey den Uchi-Mata mit verschiedenen Griffsituationen. „Ich mache den Uchi-Mata auch gerne aus dem Doppelrevergriff“, erklärte er. Neben dieser Variante zeigte der Dritte der U 23 Europameisterschaften von 2012 den O-soto-gari als vorbereitende Technik. „Karl Richard Frey ist einer unserer Top-Athleten in NRW. Ich bin sehr froh, dass er hier in der Sommerschule das Training übernommen hat“, freute sich NWJV-Jugendbildungsreferent Erik Goertz. Die Einheit von Frey beendete das Judoprogramm der Sommerschule. Mit Szaundra Diedrich, Frank Wieneke, Sebastian Heupp, Martin Drechsler, Benjamin Münnich und Karl Richard Frey erlebten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hochklassige Referenten. „Ich glaube, dass wir in diesem Jahr eine sehr gute Mischung aus jungen und erfahrenen Referenten bieten konnten. Jeder Referent hat seinen eigenen Schwerpunkt gesetzt. Ich denke, dass jeder junge Judoka mindestens eine Technik mit in seinen Heimatverein nehmen wird“, sagte Erik Goertz.

Am letzten Abend stand der traditionelle Tanzkurs und die Party auf dem Programm. Angeleitet von Trainer Swen Collas und seiner Tanzpartinerin der Welt- und Europameisterin Dunja Bloch , lernten die Judoka die Grundschritte im Discofox. „Ihr habt alle sehr gut mitgemacht und schnell gelernt“, freute sich Collas nach gut 90 Minuten Unterricht. Im Anschluss an den Tanzabend fand die Wahl zur Misses und Mister Sommerschule statt. In kleinen Spielchen mussten die Paare ihr Geschick unter Beweis stellen und die anderen Teilnehmer für sich gewinnen. Diese stimmten mit Applaus für die jeweiligen Paare ab.

Zum Abschluss der Sommerschule suchen die Teilnehmer den Iron Man und die Mega Woman. Die Judoka müssen dazu einen Kilometer schwimmen, acht Kilometer laufen und 20 Mal einen kleinen Hügel mit einem Medizinball erklimmen.

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Martin Drechlser in der NWJV-Sommerschule

Am Mittwoch begrüßte NWJV-Jugendbildungsreferent Erik Goertz den Judotrainer des Olympiastützpunktes Rheinland Martin Drechsler in der NWJV-Sommerschule. Drechsler, der selbst einige Male Teilnehmer der Sommerschule war, vertiefte in seiner Einheit die Bodentechniken von Frank Wieneke vom Vortag. „Im Stand hat jeder Kämpfer einen Handlungskomplex um eine Technik aufgebaut. Beispielsweise um den Uchi-Mata. Dies solltet ihr auch im Boden versuchen“, sagte Drechsler. Neben der Grundtechnik zeigte der ehemalige Bundeskaderathlet deshalb auch weitere Variationen und Situationen zur Anwendung der Bewegung. „Martin hat im NWJV seine Karriere als Kämpfer begonnen. Wir sind froh, dass wir ihn nun im Trainerteam haben und die Ausbildung der Internatsschülerinnen und Schüler mit übernimmt“, erklärte Goertz den Teilnehmern.

Am Nachmittag stand dann das traditionelle Fußballspiel zwischen Teilnehmern und Trainern auf dem Programm. Im Spiel fünf gegen fünf zeigten beide Mannschaften eine couragierte Leistung. Dabei hatten die Betreuer schon in der ersten Hälfte deutliche Chancen, welche sie allerdings nicht nutzten. „Ihr müsst mit mehr Übersicht spielen und die Positionen besser einnehmen“, forderte Erik Goertz in der Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel gelang den Trainern sechs Minuten vor dem Ende durch ein Tor von Björn Eckert der erste Treffer der Partie. Der Mönchengladbacher, der heute seinen Geburtstag feierte verwandelte einen Foulelfmeter sicher zum 1:0. In der Folge erhöhten Daniel Lachmann und Jenny Schmitz für die Betreuer auf 3:0. Den Ehrentreffer für die Teilnehmer erzielte Dominik Richter. Somit endete das Spiel 3:1.

Am morgigen Donnerstag steht mit Karl Richard Frey ein weiterer NWJV-Nachwuchsathlet als Referent auf der Matte.

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Olympiasieger, Nachwuchsathletin und kühles Nass

Mit Frank Wieneke besuchte eine Legende des deutschen Judosports am dritten Tag die NWJV-Sommerschule. Der Olympiasieger von 1984 und Vize-Olympiasieger von 1988 zeigte in seiner Bodeneinheit gleich zwei Techniken aus der internationalen Wettkampfpraxis. „Ich möchte euch erklären wo diese Techniken herkommen und warum sie entwickelt worden sind“, erklärte Wieneke den Teilnehmern. Neben einem Angriff gegen die Bankposition demonstrierte der ehemalige Bundestrainer auch die Technik seines ehemaligen Schützlings Ole Bischof. „Ole hat die Technik zum ersten Mal in Frankreich gesehen und sie dann für sich weiterentwickelt“, beschrieb Wieneke die Vorgehensweise des Olympiasiegers von 2008 beim Trainieren der Technik. Für Wieneke, der nach dem Ende seiner Bundestrainerkarriere angehende Trainer an der Trainerakademie Köln unterrichtet, ist der Besuch bei der NWJV-Sommerschule immer besonders. „In den vergangenen Jahren war ich oft Gast hier. Es freut mich euch etwas zu zeigen und mitzugeben“, sagte Wieneke abschließend.

Mit Szaundra Diedrich stand am Nachmittag eine Nachwuchsathletin aus NRW auf der Matte. Die Starterin bei der kommenden U21-Weltmeisterschaft im slowenischen Lubiljana, zeigte in der Einheit ihre Spezialtechnik den Uchi-Mata. Dabei variierte die Nachwuchssportlerin mit verschiedenen Griff- und Auslagesituationen. „Es war beeindruckend wie leicht verständlich Szaundra ihre Techniken und die vielen Feinheiten erklärt hat. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten eine große Menge an neuen Ansätzen rund um den Uchi-Mata für sich mitnehmen“, bilanzierte Erik Goertz.

Einen besonderen Höhepunkt erlebten die Judoka nach dem Mittagessen. Zum ersten Mal seit sieben Jahren konnte das Schwimmbad der Sportschule Hennef wieder genutzt werden. Trotz der kühlen Wassertemperatur wagten viele Teilnehmer den Sprung ins Wasser. Vom Sprungturm zeigten die Sportler aus einem, drei und fünf Metern ihre turnerischen Fähigkeiten.

Mit Martin Drechsler steht Morgen ein weiterer erfahrener Trainer auf der Matte.

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Sebastian Heupp und Benjamin Münnich in der NWJV-Sommerschule

Die neuen Regeln, Fußkombinationen und der tiefe Morote-Seoinage standen am zweiten Tag der 26. NWJV-Sommerschule im Fokus der Trainingseinheiten. Am Morgen machte der Landestrainer U21 weiblich Sebastian Heupp den Anfang und zeigte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vielfältige Kombinationen zur Vorbereitung ihrer eigenen Technik. „Ein guter Judoka arbeitet viel mit Technik und nicht mit Kraft. Außerdem müsst ihr euch darauf einstellen, dass euch die Gegner ab einem bestimmten Niveau kennen. Es werden immer mehr Kameras eingesetzt. Da müsst ihr flexibel sein“, erklärte Heupp. Vor allem im Bereich der Fußtechniken seien viele Möglichkeiten gegeben um den Gegner entscheidend zu stören. Dabei ging Heupp auch auf die neuen Regeln ein. Neben dem Üben der Finten und Vorbereitungen stand das Lösen des Griffes mit einer Hand im Vordergrund der Übungen. „Sebastian setzt den Fokus schon jetzt auf die kommenden Regeln. Techniken der Vergangenheit diskutiert er nicht mehr. Das wird auf euch auch zukommen“, blickte NWJV-Jugendbildungsreferent Erik Goertz voraus.

Am Nachmittag zeigte DJB-B-Kader-Athlet Benjamin Münnich seinen tiefen Morote-Seoinage. Vor allem die Position der Knie und das Ziehen vor dem Wurf standen im Mittelpunkt der Erklärungen des Athleten. „Für uns ist es immer besonders, wenn ein ehemaliger Teilnehmer der NWJV-Sommerschule nach einigen Jahren den Sprung geschafft hat und hier als Mitglied eines DJB-Kaders zurückkommt.“, freute sich Erik Goertz. Am morgigen Dienstag kommt Frank Wieneke nach Hennef. Der Olympiasieger von 1984 leitet die Einheit am Vormittag. Nach der Mittagspause übernimmt Szaundra Diedrich das Training.

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26. NWJV-Sommerschule eröffnet

Die 26. NWJV-Sommerschule ist in Hennef eröffnet worden. 84 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Nordrhein-Westfalen nehmen in diesem Jahr an der Maßnahme des NWJV teil. Im ersten Training stand das Kennenlernen untereinander im Mittelpunkt. Jugendbildungsreferent Erik Goertz leitete die Einheit und erklärte grundlegende Regeln der Sommerschule. „In diesem Jahr haben wir viele junge Referenten. Nutzt die Chance und nehmt etwas für euch mit“, sagte Goertz. Den Beginn macht am morgigen Montag der Landestrainer weiblich der U21 Sebastian Heupp. Am Nachmittag übernimmt der Universiade-Teilnehmer Benjamin Münnich die Trainerrolle und zeigt den jungen Nachwuchssportlern seine Techniken.

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