Jahresbericht 2023 Leistungssport

Das Sportjahr 2023 startete traditionell mit den nationalen Meisterschaften der Männer und Frauen in Stuttgart. Am Ende der beiden Tage in Stuttgart hatten die Athleten und Athletinnen des NWJV mit insgesamt 14 Medaillen das beste Ergebnis seit der Wiedervereinigung erkämpft. Bei den darauffolgenden nationalen Meisterschaften der U 18 und U 21 konnte jeweils der Medaillenspiegel gewonnen werden.

In der Altersklasse U 18 konnten sich am Ende der internationalen Qualifikationsphase eine Vielzahl von Sportlerinnen und Sportlern für einen Höhepunkt qualifizieren.

Herausragende Ergebnisse waren die Bronzemedaille von Konstantin Distel und der fünfte Platz von Klara Erten bei den Europameisterschaften der U 18. Konstantin Distel erkämpfte sich zusätzlich noch einen fantastischen fünften Platz bei den Weltmeisterschaftenn in Zagreb.

Bei den Junioren hatten sich am Ende der internationalen Qualifikationsphase ebenfalls eine Vielzahl von NWJV-Judoka für die internationalen Höhepunkte qualifiziert. Bei den Europameisterschaften in Den Haag erkämpfte Mathilda Niemeyer die Bronzemedaille in der Klasse bis 78 kg. Ronja Buddenkotte verpasste mit Platz fünf in der gleichen Gewichtsklasse knapp die Medaillenplätze. Beide wurden durch den zuständigen Bundestrainer auch für die Weltmeisterschaften in Portugal nominiert. Hier konnte sich Ronja Buddenkotte erneut auf den fünften vorkämpfen. Auch wenn ihr die Medaille bei einem Höhepunkt verwehrt blieb, eine tolle Leistung.

Die Anforderungen an die Altersklasse U 18 und U 21 werden jedes Jahr größer. Das internationale Leistungsniveau steigt permanent. Die Trainingsumfänge, die nötig sind, um dort mitzuhalten, stellen eine hohe zeitliche Belastung für die Nachwuchsathletinnen und -athleten und auch die Trainer dar. Zusätzlich wird der finanzielle Aufwand für die Sportler und die Verbände immer größer. Die Kosten steigen ebenfalls permanent, so dass hier nach neuen Lösungen gesucht werden muss, um international nicht den Anschluss zu verlieren.

Im Jahr vor den Olympischen Spielen lag der Fokus für die Erwachsenen natürlich auf der Qualifikation für dieses alle vier Jahre stattfindende Event. Die besten NRW-Judoka versuchten auf den IJF-Turnieren wichtige Punkte für die olympische Rangliste zu erkämpfen. Da sich die Qualifikationsphase noch bis Juni zieht, ist eine abschließende Aussage zum momentanen Zeitpunkt nicht möglich.

Ganz herzlich möchte ich mich bei allen Vereins und- Stützpunkttrainern bedanken. Ohne die tatkräftige Unterstützung bei Turnieren, Lehrgangsmaßnahmen und Trainingscamps, aber auch durch gute Arbeit im Heimtraining wären die Erfolge unserer Judoka nicht möglich.   

Für das Sportjahr 2024 wünsche ich uns allen viel Erfolg und Spaß an der Arbeit mit tollen Sportlern und Sportlerinnen.

Frank Urban
(Leitender Landestrainer)