Jahresbericht 2024 Kampfrichterwesen

Zunächst möchte ich allen Kampfrichterinnen und Kampfrichtern für ihr Engagement und ihren Einsatz auf und neben der Matte im abgelaufenen Wettkampfjahr herzlich danken. Ein besonderer Dank gilt auch auch allen Mitgliedern der Kampfrichterkommission für ihren Fleiß und ihre hervorragende Arbeit in der Kommission.

Alle NWJV-Maßnahmen konnten ordnungsgemäß und ohne Probleme durchgeführt werden.

Die Herausforderungen liegen nach wie vor in der Bestückung der Bezirks- und Kreismaßnahmen. Hier wünschen wir uns mehr junge Kampfrichterinnen und Kampfrichter auf den Matten. Gleichzeitig aber auch, dass speziell die jungen Kampfrichterinnen und Kampfrichter beim Erlernen und Entwickeln ihres Handwerkzeugs für die Kampfrichterei auch Fehler machen dürfen. Hier wird leider immer noch teilweise enormer Druck von außen ausgeübt. Auch werden wir Wege finden müssen, wie wir mit den veränderten Rahmenbedingungen für die Dan- und Übungsleiterlehrgänge umgehen, aus denen wir in der Vergangenheit interessierte Judoka für die Kampfrichterei akquirieren konnten.

Gleichzeitig wurde mit der Verabschiedung der neuen Kampfrichterordnung der Einstieg in die Kampfrichterei erleichtert sowie die Rahmenbedingungen für den Aufstieg in die nächsten Lizenzen ebenfalls angepasst, was der Entwicklung im Deutschen Judo-Bund entspricht. Im vergangenen Jahr konnten einige Kampfrichterinnen und Kampfrichter die nächsthöhere Lizenz erreichen, wozu wir herzlich gratulieren und uns sehr auf die weitere Entwicklung freuen.

2025 hält mit umfangreichen Regelanpassungen, aber auch neuen Prozessen, z.B. die Handhabung des digitalen Judopasses bei Turnieren neue Herausforderungen bereit, denen wir uns motiviert und mit großem Tatendrang stellen.

Christian Freese