Trauer um Dr. Elisabeth Grubert

Erstellt von Erik Gruhn |

Nachruf

Nach langer schwerer Krankheit starb am 15. April 2024 Dr. Elisabeth Grubert im Alter von 62 Jahren.

Elisabeth Grubert war von 1995 bis 2000 Frauenwartin im NWJV. In den Jahren zuvor hatte sie sich insbesondere im Hochschulsport engagiert und war maßgeblich in die Organisation der Studenten-Weltmeisterschaften 1994 in Münster eingebunden. Auch als Kampfrichterin stand sie über viele Jahre auf der Matte.

Später übernahm sie Aufgaben für den Deutschen Judo-Bund und wechselte vom Ehren- in das Hauptamt. Beim World-Cup in Hamburg und beim Grand-Prix in Düsseldorf wirkte sie im Hintergrund.

Begonnen hatte sie mit dem Judosport in Gütersloh. Später war sie in Münster aktiv. Sie studierte Politikwissenschaften, Anglistik und Germanistik und promovierte 1994.

Der DJB schreibt auf seiner Webseite:

Mit der beginnenden Krankheit zog sie sich zurück und lebte in den letzten Jahren im Betreuten Wohnen. „Sie war eine besonders aufmerksame Person, die sich immer hintenangestellt hat, obwohl es ihr selbst nicht immer gut ging“, würdigt DJB-Vorstandssprecher Frank Doetsch ihr Wirken. Sie hat für Judo gelebt und war immer da, wenn sie gebraucht wurde.

Am vergangenen Montag hat sie noch viel zu jung ihren letzten Kampf verloren. „Bis zuletzt war Judo ihr Ein und Alles und sie vergaß über den Geschichten ihr Leid und war glücklich“, sagt ihre engste Freundin Elke Nowack über die letzten Wochen mit ihr. Freunde und Betreuer betteten sie auf ihrem letzten Weg in einen Judoanzug und würdigten damit ihre Lebensleistung und ihre Leidenschaft.

„Wir betrauern den Verlust einer engagierten Ehrenamtlerin und stets hilfsbereiten Kollegin“, sagt Frank Doetsch im Namen aller Kollegen und Kolleginnen der Geschäftsstelle und der Judo-Gemeinschaft Deutschlands.

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