Madrid wurde zum Treffpunkt der internationalen Kata-Elite. Beim etablierten EJU Kata-Turnier gingen über 170 Athletinnen und Athleten aus 14 Nationen an den Start – ein hochkarätiges Feld, das einen wichtigen Gradmesser vor den anstehenden Weltmeisterschaften darstellte.
Mit dabei waren auch Miriam Sikora und Christian Steinert aus Nordrhein-Westfalen, die in der Katame-no-kata antraten. Schon in der Vorrunde wartete eine besondere Herausforderung auf das Duo: Sie mussten als erstes Paar auf die Matte. Höchste Konzentration war gefragt, um gleich zu Beginn ein starkes Zeichen zu setzen – und das gelang eindrucksvoll. Am Ende der Qualifikationsrunde rangierten sie vor ihren starken Konkurrenten aus Kanada und den Niederlanden.
Doch damit nicht genug: In der Finalrunde bestätigten Sikora und Steinert ihre überzeugende Vorstellung. Mit Präzision und souveräner Ausstrahlung setzten sie ihre Technik gekonnt in Szene und belohnten sich mit der Silbermedaille in der Katame-no-kata.
Ein Ergebnis, das auch als klare Standortbestimmung vor der Weltmeisterschaft dient. Der nächste große Schritt wartet – und die Formkurve zeigt nach oben.
Für die EJU waren Sebastian Frey und José Pereira als Wertungsrichter eingesetzt.