Japantag in der Sommerschule

38. NWJV-Sommerschule erfolgreich gestartet

Mit einem intensiven Eröffnungstraining leitete Vahid Sarlak die 38. NWJV-Sommerschule ein. Nach einem fordernden Aufwärmen stand Kumi-Kata auf dem Programm, gefolgt von einem Konter-Uchi-Mata mit besonderem Schulter-Nacken-Griff. Anschließend demonstrierte er den abgetauchten Seoi-Nage sowie den Kata-Guruma unter speziellen Griffkonstellationen. Die 108 Teilnehmenden erhielten wertvolle technische Impulse und starteten motiviert in die Trainingswoche.

Am Montag folgte das erste Training mit Olympiamedaillengewinner und Weltmeister Ryūnosuke Haga, einer der erfolgreichsten Judoka aus Japan. Bekannt für seine Präzision, Dynamik und taktische Vielseitigkeit, führte Haga die Teilnehmer zunächst durch die Grundform des Uchi-Mata. Darauf aufbauend präsentierte er eine Ken-Ken-Variante sowie eine effektive Kombinationstechnik, bei der er besonderen Wert auf Timing, Körperposition und Griffkontrolle legte. Unterstützt wurde er von Kansetsu Eguchi, der das Aufwärmen übernahm. Die jungen Judoka trainierten mit großer Begeisterung, setzten die gezeigten Details motiviert um und erhielten wertvolles Feedback. Für einige gab es sogar die seltene Gelegenheit, ihre Technik direkt vor Haga zu demonstrieren – ein unvergessliches Erlebnis, das noch lange in Erinnerung bleiben dürfte.

Im zweiten Training des Tages übernahm Kansetsu Eguchi die Leitung. Er widmete sich dem O-Soto-Gari, den er mit einer besonderen Schrittfolge vermittelte. Dabei legte er großen Wert auf saubere Technik, exaktes Timing und die richtige Balance, um die Effektivität dieser klassischen Wurftechnik zu maximieren. Die Einheit bot eine ideale Gelegenheit, das Gelernte aus dem Vormittag zu festigen und die eigene Wurftechnik weiter zu verfeinern.

 

 

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