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38. NWJV-Sommerschule erfolgreich beendet

Zwischen Pool und Judo-Matte - heiße Temperaturen bei der Sommerschule hielten keinen auf!

Eine intensive Trainingswoche liegt hinter den Teilnehmenden der 38. NWJV-Sommerschule. Unter Anleitung hochkarätiger Trainer erlebten die jungen Judoka ein abwechslungsreiches Programm, das technische Präzision, konditionelle Stärke und Teamgeist vereinte. Nach den Einheiten mit Vahid Sarlak, Kansetsu Eguchi und Ryunosuke Haga ging es mit weiteren besonderen Gästen weiter, die den Athletinnen und Athleten wertvolle Einblicke gaben.

Am Dienstagvormittag stand bei Co-Trainer U21 Yannick van der Kolk auf der Matte. Er stellte das Gefühl für Aktion und Reaktion im Mittelpunkt. Er zeigte, wie man die Bewegungen des Partners vorbereitet, Blockversuche richtig nutzt und so das richtige Timing für die eigenen Techniken findet. Am Nachmittag übernahm Bundesstützpunkttrainer Jan Tefett und setzte seinen Schwerpunkt auf den Übergang vom Stand in den Boden. Besonders eindrucksvoll war die Sequenz, in der Uke nach einem missglückten Angriff nicht einfach liegen bleibt, sondern wieder aktiv in eine Wurfsituation hochgezogen wird – ein Konzept, das die Teilnehmenden sofort praktisch umsetzen konnten.

Am Mittwoch leitete Landestrainer Jens Malewany die Vormittagseinheit und widmete sich dem sogenannten 2-zu-0-Griff, einer Situation, in der Tori beide Hände am Gegner hat, während Uke ohne Griff dasteht. Aus dieser Ausgangsposition zeigte er verschiedene schnelle Angriffe, darunter auch eine Variante des Kata-Guruma. Am Nachmittag wartete ein besonderes Highlight auf die Jugendlichen: Die französische Welt- und Europameisterin Vanessa Martin stellte ihre Spezialtechnik Soto-Maki-Komi vor und zeigte verschiedene Variationen abhängig von der Reaktion des Partners. Begleitet wurde sie von einer Gruppe junger französischer Judoka unter Leitung von Hans-Peter Klöcker, was den deutsch-französischen Austausch lebendig machte und die Sommerschule zusätzlich bereicherte.

Am Donnerstagmorgen leitete Mathilda Niemeyer eine Bodeneinheit. Mit dem effizienten „Gurken“-Umdreher begeisterte sie die Teilnehmenden, die die Technik mit konstantem Druck und einem festen Griff sofort erfolgreich anwenden konnten. Am Nachmittag stand dann der Teamgeist im Mittelpunkt: Beim traditionellen Fußballspiel auf der Judo-Matte lieferten sich Teilnehmende und Betreuer ein spannendes Duell, das das Betreuerteam nach Rückstand schließlich mit 3:1 für sich entscheiden konnte.

Den sportlichen Höhepunkt bildete am Freitag der „Iron-Man & Mega-Woman Triathlon“. Die Teilnehmenden stellten sich 20 Bahnen Schwimmen, 20 Runden Laufen und 20 Bergsprints mit Medizinball im Arm. Bei den Damen setzte sich Lena Busiek in 1:06:48 Stunden durch, bei den Herren gewann der Franzose Jules Tournay in 1:02:45 Stunden.

Die 38. NWJV-Sommerschule zeigte einmal mehr, wie verbunden die NWJV-Familie ist. Ein besonderer Dank gilt den zahlreichen ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuern, die mit ihrem Einsatz die Veranstaltung zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Die nächste Sommerschule findet voraussichtlich vom 16. bis 21. August 2026 statt, die Anmeldung startet nach den Herbstferien 2025.

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