Am kommenden Wochenende finden in Malaga/Spanien die Kata-Weltmeisterschaften statt. Entsprechend der Ausschreibung darf jedes Land nur sieben Kata-Paare melden. Für Deutschland kommen fünf der sieben Paare aus NRW. Dies ist ein Zeichen dafür, dass in NRW auf dem Gebiet Kata gute Arbeit geleistet wird. In Malaga wird sich dann zeigen, wie der Leistungsstand auf Weltebene einzustufen ist.
Wolfgang Dax-Romswinkel/Ulla Loosen als amtierende Doppel-Europameister in der Ju-no-kata und Bronzemedaillengewinner der WM 2013 sollten schon eine gewichtige Rolle spielen. Ein Treppchenplatz ist ihnen zuzutrauen. Die Frage ist, welche Farbe die Medaille haben wird.
In der Katame-no-kata kann NRW zwei Paare ins Rennen schicken. Godula Thiemann/Jenny Goldschmidt haben zuletzt beim Nordikcup gezeigt, dass sie international angekommen sind und ein Wörtchen mitreden wollen. Das Newcomer-Paar Hanna Hufschmidt/Sebastian Bergmann hat auch mächtig aufgeholt und internationales Niveau erreicht. Es ist für eine
Überraschung gut.
Jörn Sinsilewski/Volker Degenhard vertreten die deutschen Farben in der Kime-no-kata. Obwohl sie kontinuierlich und beharrlich an ihrer Verbesserung arbeiten, ist ihnen der international Durchbruch noch nicht so recht gelungen. Vielleicht gelingt es ihnen diesmal, ein internationales Finale zu erreichen. Gearbeitet an ihrer Form haben sie gut.
In der Nage-no-kata werden Yusuf Arslan/Sergio Sessini versuchen, an ihre internationalen Erfolge anzuknüpfen. Auf deutscher Ebene haben sie nach einer Pause eindeutig den Platz eins zurückgeholt. Nach guter und intensiver Vorbereitung ist ihnen ein Finalteilnahme durchaus zuzutrauen.